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Als Besonderheiten der bevorstehenden Dumawahlen im Dezember 1999 werden hervorgehoben: (1) die zeitliche Nähe zu den Präsidentschaftswahlen; (2) die wachsende Rolle der regionalen Elite; (3) die tiefe Wirtschaftskrise als Rahmenbedingung und ihre Auswirkungen auf die für die Wahlkampfführung zur Verfügung stehenden Finanzquellen und (4) die verschärfte Konkurrenz um die Ein-Mandat-Bezirke. In dem Beitrag werden darüber hinaus die bisherigen Wahlkampfaktivitäten insbesondere von Jurij Luzkov, aber auch von Gennadij Zjuganov, Viktor Cernomyrdin und Vladimir Zirinovskij vorgestellt. (BIOst-Mrk)

Den für Ende 1999 vorgesehenen Dumawahlen kommt nach Ansicht des Autors eine wichtige Rolle bei der Vorbereitung der Präsidentschaftswahlen im Jahre 2000 zu. Er beleuchtet die Wahlstrategie der KPRF für die Dumawahlen und gibt den gegenwärtigen Stand der Diskussion um ein neues Wahlrecht in der Rußländischen Föderation wieder. Abschließend werden die politischen Programme von drei potentiellen Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen - Egor' Stroev, Jurij Luzkov und Aleksandr Lebed' - und deren politischen Chancen in dem bevorstehendenWahlkampf erörtert. (BIOst-Mrk)

Mit der Tschetschenienkrise und den dortigen separatistischen Tendenzen ist die für Rußland neue Art des politischen Terrorismus in den Vordergrund gerückt, auf den die Regierung in Moskau bislang noch durch keinerlei Programme zur Terrorismusbekämpfung vorbereitet ist. Im Vorfeld zur Erörterung und Analyse der Ereignisse in Tschetschenien geht der Verfasser auf die Formen des Terrorismus und die Gegenmaßnahmen Jelzins ein. Ferner wird der Terrorismus als Faktor hinsichtlich der Präsidentschaftswahlen 6/96 betrachtet und der internationale Aspekt der Ereignisse in Tschetschenien sowie die Unterstützung der Separatisten durch antirussische Kräfte in der GUS erörtert. (BIOst-Rgl)

Aus der sich immer weiter vergrößernden Parteienvielfalt auf der politischen Bühne der Russischen Föderation wählte der Autor zur Kurzcharakteristik einige derjenigen Gruppierungen aus, die als ernsthafte Anwärter auf Parlamentsmandate gelten können. Im einzelnen handelt es sich um "JABLoko", die Partei der russischen Einheit und Gleichheit "PRES", die Demokratische Partei Rußlands, die Bewegung "Frauen Rußlands", die Liberal-Demokratische Partei, die Kommunistische Partei und die Agrarpartei, deren Grundideen und wesentlichen Ziele skizziert werden. Ihre Einflußbereiche, Führungspersönlichkeiten und Ergebnisse aus den Wahlen von 1993 werden noch einmal mit angeführt. Ähnlich und noch etwas knapper verfährt der Autor mit den wichtigsten kleineren Deputiertengruppen. (BIOst-Rgl)

Der langwierige Lösungsprozeß im Tschetschenienkonflikt bedarf vor allem einer Analyse der Entstehung des tschetschenischen Widerstandes. Dazu werden zunächst dessen Strukturen und beteiligte Kräfte kurz erläutert. Für die Nachkriegsperiode wird ein steigender Einfluß äußerer Faktoren prognostiziert, wie etwa die ideologischen und ökonomischen Interessen einzelner Subjekte der internationalen Politik. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen der Einfluß und das besondere Interesse islamischer Staaten oder auch radikaler Gruppierungen, wie etwa der Hisbollah, das Verhältnis der Regierung Dudaev zu ihnen sowie die Aktivitäten zur Unterstützung Dudaevs seitens der Konföderation der kaukasischen Völker. (BIOst-Rgl)